Pressemitteilung
München, 10. März 2024
PM 44/GP
Gerlach: Bayerischer Demenzfonds fördert zusätzliche Projekte mit mehr als 100.000 Euro – Bayerns Gesundheitsministerin will die Teilhabe von Menschen mit Demenz weiter verbessern

Das Expertengremium für den Bayerischen Demenzfonds hat weitere Projekte für eine Förderung mit einer Gesamtsumme von über 100.000 Euro ausgewählt. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach am Sonntag hingewiesen.

Die Ministerin betonte: „Mein Ziel ist eine Gesellschaft, in der Menschen mit Demenz mittendrin sind – eine Gesellschaft, die Verständnis für die Betroffenen und ihre Angehörigen hat und ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Mit dem Demenzfonds fördern wir daher verschiedene Ansätze und Programme, die genau das tun: Sie unterstützen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen dabei, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Im Vordergrund stehen dabei kulturelle, musische, sportliche und soziale Angebote, die insbesondere zu Hause lebende Menschen mit Demenz sowie ihre An- und Zugehörigen unterstützen. Es freut mich sehr, dass auch die zusätzliche Fördermöglichkeit für Kommunen genutzt wird, um vor Ort demenzsensible Programme zu etablieren.“

Gerlach unterstrich: „Demenz ist eine Herausforderung, der viele von uns gegenüberstehen –  sei es persönlich oder durch Erfahrungen mit geliebten Menschen. Demenz kann jede und jeden von uns treffen. Alleine heute gibt es in Bayern 270.000 Betroffene und die Zahl wird in den kommenden Jahren weiter steigen.“

Die Ministerin fügte hinzu: „In der zweiten Förderrunde für das Jahr 2023 haben sich zwölf Projektträger auf eine Förderung durch den Demenzfonds beim Bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) beworben. Sieben Projekte aus fünf Regierungsbezirken konnten das Expertengremium direkt überzeugen. Zwei weitere Antragstellerinnen bzw. Antragsteller bekommen zudem die Gelegenheit, ihre Konzepte zu konkretisieren.“

Folgende Projekte konnten die Expertinnen und Experten überzeugen:

Fördersäule 1: Teilhabeangebote

– Seniorenchor „Vergissmeinnicht“: Generationen verbinden; Evang.-Luth. Kirchengemeinde Neunkirchen am Brand (Oberfranken)

– Zeig mir meine Stadt – Veranstaltungs- und Aktionsreihe für Menschen mit und ohne Demenz; Curatorium Altern gestalten (Mittelfranken)

– AQUA REVITAL – Bewegungstraining und Schwimmkurse für Senioren 75 plus mit und ohne Demenz; Curatorium Altern gestalten (Mittelfranken)

– 1 Bild, 1 Lied, 1 Gedicht – Kultur-Begegnungen für Menschen mit und ohne Demenz; Büro Kultur und Alter, Petra Kellermann (Oberbayern)

Fördersäule 2: Demenzsensible Kommunen

– Wildpoldsried – ein Leben lang lebenswert, durch Teilhabe; Gemeinde Wildpoldsried (Schwaben)

– Demenzkampagne im Landkreis Landsberg am Lech; Landkreis Landsberg am Lech (Oberbayern)

– Straubing – demenzsensible Kommune; Stadt Straubing (Niederbayern)

Die Ministerin fügte hinzu: „Die Entscheidung, welche Vorhaben gefördert werden können, treffen die sechs Mitglieder des interdisziplinären Expertengremiums. Sie bewerten die eingesendeten Ideen aus unterschiedlichen Perspektiven: aus kommunaler, wissenschaftlicher und fachpraktischer Sicht.“

Gerlach betonte: „Haben auch Sie eine kreative Idee, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz und ihren An- und Zugehörigen verbessern kann? Dann bewerben Sie sich jetzt! Die erste Förderrunde für dieses Jahr läuft bereits.“ Die Antragsfrist endet am 30. Juni 2024. Förderanträge können jeweils zum 30. Juni und zum 31. Dezember an das LfP gerichtet werden – per E-Mail an demenzfonds@lfp.bayern.de oder per Post an das Bayerische Landesamt für Pflege, Referat 32 – Geschäftsstelle des Bayerischen Demenzfonds, Mildred-Scheel-Str. 4, 92224 Amberg. Eine Förderung ist einmalig mit bis zu 15.000 Euro für Fördersäule 1 „Teilhabeangebote“ und mit bis zu 20.000 Euro für Fördersäule 2 „Demenzsensible Kommunen“ möglich.

Zudem können bis jeweils zum 31. Dezember wissenschaftliche Arbeiten eingereicht werden, die sich mit praxisbezogenen Fragestellungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz sowie ihren An- und Zugehörigen im häuslichen Umfeld befassen. Die Arbeit sollte einen Bezug zum Freistaat Bayern haben und zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits abgeschlossen sein. Der Wissenschaftspreis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Der Bayerische Demenzfonds finanziert sich aus Spenden und aus Mitteln des Freistaates Bayern. Spenden können auf folgendes Konto einbezahlt werden: Staatsoberkasse Bayern, Bayerische Landesbank München, IBAN: DE75 7005 0000 0001 1903 15, BIC: BYLADEMMXXX, Verwendungszweck: PK-Nr. 2528.1000.0034 Bayerischer Demenzfonds. Spendenbescheinigungen werden automatisch erstellt, sofern die Spender ihre Adresse angegeben haben.

Weitere Informationen zum Demenzfonds finden Interessierte unter www.demenzfonds.bayern.de.

Pressemitteilung
München, 10. März 2024
PM 44/GP
Gerlach: Bayerischer Demenzfonds fördert zusätzliche Projekte mit mehr als 100.000 Euro – Bayerns Gesundheitsministerin will die Teilhabe von Menschen mit Demenz weiter verbessern

Das Expertengremium für den Bayerischen Demenzfonds hat weitere Projekte für eine Förderung mit einer Gesamtsumme von über 100.000 Euro ausgewählt. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach am Sonntag hingewiesen.

Die Ministerin betonte: „Mein Ziel ist eine Gesellschaft, in der Menschen mit Demenz mittendrin sind – eine Gesellschaft, die Verständnis für die Betroffenen und ihre Angehörigen hat und ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Mit dem Demenzfonds fördern wir daher verschiedene Ansätze und Programme, die genau das tun: Sie unterstützen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen dabei, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Im Vordergrund stehen dabei kulturelle, musische, sportliche und soziale Angebote, die insbesondere zu Hause lebende Menschen mit Demenz sowie ihre An- und Zugehörigen unterstützen. Es freut mich sehr, dass auch die zusätzliche Fördermöglichkeit für Kommunen genutzt wird, um vor Ort demenzsensible Programme zu etablieren.“

Gerlach unterstrich: „Demenz ist eine Herausforderung, der viele von uns gegenüberstehen –  sei es persönlich oder durch Erfahrungen mit geliebten Menschen. Demenz kann jede und jeden von uns treffen. Alleine heute gibt es in Bayern 270.000 Betroffene und die Zahl wird in den kommenden Jahren weiter steigen.“

Die Ministerin fügte hinzu: „In der zweiten Förderrunde für das Jahr 2023 haben sich zwölf Projektträger auf eine Förderung durch den Demenzfonds beim Bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) beworben. Sieben Projekte aus fünf Regierungsbezirken konnten das Expertengremium direkt überzeugen. Zwei weitere Antragstellerinnen bzw. Antragsteller bekommen zudem die Gelegenheit, ihre Konzepte zu konkretisieren.“

Folgende Projekte konnten die Expertinnen und Experten überzeugen:

Fördersäule 1: Teilhabeangebote

– Seniorenchor „Vergissmeinnicht“: Generationen verbinden; Evang.-Luth. Kirchengemeinde Neunkirchen am Brand (Oberfranken)

– Zeig mir meine Stadt – Veranstaltungs- und Aktionsreihe für Menschen mit und ohne Demenz; Curatorium Altern gestalten (Mittelfranken)

– AQUA REVITAL – Bewegungstraining und Schwimmkurse für Senioren 75 plus mit und ohne Demenz; Curatorium Altern gestalten (Mittelfranken)

– 1 Bild, 1 Lied, 1 Gedicht – Kultur-Begegnungen für Menschen mit und ohne Demenz; Büro Kultur und Alter, Petra Kellermann (Oberbayern)

Fördersäule 2: Demenzsensible Kommunen

– Wildpoldsried – ein Leben lang lebenswert, durch Teilhabe; Gemeinde Wildpoldsried (Schwaben)

– Demenzkampagne im Landkreis Landsberg am Lech; Landkreis Landsberg am Lech (Oberbayern)

– Straubing – demenzsensible Kommune; Stadt Straubing (Niederbayern)

Die Ministerin fügte hinzu: „Die Entscheidung, welche Vorhaben gefördert werden können, treffen die sechs Mitglieder des interdisziplinären Expertengremiums. Sie bewerten die eingesendeten Ideen aus unterschiedlichen Perspektiven: aus kommunaler, wissenschaftlicher und fachpraktischer Sicht.“

Gerlach betonte: „Haben auch Sie eine kreative Idee, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz und ihren An- und Zugehörigen verbessern kann? Dann bewerben Sie sich jetzt! Die erste Förderrunde für dieses Jahr läuft bereits.“ Die Antragsfrist endet am 30. Juni 2024. Förderanträge können jeweils zum 30. Juni und zum 31. Dezember an das LfP gerichtet werden – per E-Mail an demenzfonds@lfp.bayern.de oder per Post an das Bayerische Landesamt für Pflege, Referat 32 – Geschäftsstelle des Bayerischen Demenzfonds, Mildred-Scheel-Str. 4, 92224 Amberg. Eine Förderung ist einmalig mit bis zu 15.000 Euro für Fördersäule 1 „Teilhabeangebote“ und mit bis zu 20.000 Euro für Fördersäule 2 „Demenzsensible Kommunen“ möglich.

Zudem können bis jeweils zum 31. Dezember wissenschaftliche Arbeiten eingereicht werden, die sich mit praxisbezogenen Fragestellungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz sowie ihren An- und Zugehörigen im häuslichen Umfeld befassen. Die Arbeit sollte einen Bezug zum Freistaat Bayern haben und zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits abgeschlossen sein. Der Wissenschaftspreis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Der Bayerische Demenzfonds finanziert sich aus Spenden und aus Mitteln des Freistaates Bayern. Spenden können auf folgendes Konto einbezahlt werden: Staatsoberkasse Bayern, Bayerische Landesbank München, IBAN: DE75 7005 0000 0001 1903 15, BIC: BYLADEMMXXX, Verwendungszweck: PK-Nr. 2528.1000.0034 Bayerischer Demenzfonds. Spendenbescheinigungen werden automatisch erstellt, sofern die Spender ihre Adresse angegeben haben.

Weitere Informationen zum Demenzfonds finden Interessierte unter www.demenzfonds.bayern.de.