PRESSEMITTEILUNG
Amberg, 22.02.2023
Die Welt zu Gast in Amberg – Zehnter Prüfungstag der Fachsprachenprüfung für die Physiotherapie am Landesamt für Pflege (LfP)

Marija Mishovska Donchovska aus Ingolstadt und Tomas Sluka aus Eger sind beide gelernte Physiotherapeuten. Tomas hat sein Diplom in Prag (Tschechien) gemacht, Marija in Shtip (Mazedonien). Die beiden möchten gerne als Physiotherapeuten in Bayern arbeiten. Dazu müssen sie ihren ausländischen Berufsabschluss anerkennen lassen. Zum Anerkennungsverfahren gehört seit vergangenem Jahr auch eine bayernweit einheitliche Fachsprachenprüfung. Marija und Tomas, zwei Prüflinge am zehnten Prüfungstag der Fachsprachenprüfung am LfP in Amberg, berichten:

„Ich war schon ein bisschen nervös, aber ich wurde hier nett empfangen und die Prüfung lief ganz gut“, erzählt Tomas. „Ich finde die Prüfung wichtig: Wir Physiotherapeuten müssen unseren Patienten erklären, was sie haben, was sie körperlich machen können und auch, was sie nicht machen sollen. Dafür ist die Sprache einfach wichtig.“ „Ich war sehr aufgeregt vor der Prüfung, ob ich alles richtig sage“, fügt Marija hinzu. „Aber als die Prüfung angefangen hat, habe ich mich einfach auf die Prüferin konzentriert und dann lief es ganz gut. Man muss lernen und sich gut vorbereiten, dann kann man die Prüfung auch schaffen.“

„Eine funktionierende Kommunikation ist in einem Bereich wie der Physiotherapie, in der es um die Gesundheit geht und mit Menschen gearbeitet wird, das A und O. Neben der fachlichen Kompetenz spielt vor allem die Sprache eine wichtige Rolle: Fachspezifische Sprachkenntnisse sind notwendig, um die reibungslose Zusammenarbeit zwischen allen am gesundheitsspezifischen Berufsalltag Beteiligten gewährleisten zu können“, erläutert LfP-Leiter Achim Uhl.

Demnach orientieren sich die Prüfungsunterlagen an möglichst realitätsnahen Fallszenarien, die sich im Berufsalltag abspielen. So sollen die fachsprachlichen Kenntnisse überprüft werden. Jeder Teil dauert 20 Minuten, wobei die ersten beiden Teile mündlich und der letzte Teil schriftlich erfolgen. Zuerst durchlaufen die Prüflinge ein Fachkraft-Patienten-Gespräch. Dabei ist es wichtig, Fachbegriffe möglichst patientengerecht zu erklären. Im zweiten mündlichen Teil wird ein Gespräch zwischen Berufsangehörigen nachgestellt. So wird abgeprüft, ob die Prüflinge den situationsgemäßen Einsatz von Fachbegriffen beherrschen. Im schriftlichen Teil verfassen die Prüflinge schließlich ein berufstypisches Schriftstück, das im jeweiligen Berufsalltag auch häufig angefertigt werden muss.

Insgesamt legten bisher 40 Prüflinge die Fachsprachenprüfung ab – 35 von ihnen haben bestanden. Für Marija und Tomas lief die Prüfung auch gut. Jetzt hoffen sie, dass sie bestanden haben. „Ich brauche die Prüfung für meine Berufsanerkennung. Ich habe eine feste Anstellung in einer Physiotherapie-Praxis und möchte nach der Anerkennung weitere Fortbildungen machen und weiter lernen“, erzählt Marija. „Ich habe schon einen Job in Aussicht, aber ich brauche diese Prüfung noch“, so Tomas. „Und wenn ich dann erst einmal in Deutschland arbeite, bekomme ich in der Sprache auch noch mehr Routine.“

Neben der Physiotherapie werden demnächst auch Fachsprachenprüfungen in weiteren Gesundheitsfachberufen erwartet wie u.a. der Ergotherapie, Podologie, Orthoptik, Diätassistenz und Logopädie.

Nachdem die Prüferinnen die Bewertung der Prüfungsleistung der Prüflinge an diesem Prüfungstag abgeschlossen hatten, erfuhren wir, dass Marija und Tomas die Fachsprachenprüfung erfolgreich bestanden haben, neben drei weiteren Prüfungskandidaten an diesem zehnten Prüfungstag. Herzlichen Glückwunsch!

Informationen rund um die Fachsprachenprüfung finden Interessierte unter www.fachsprachenpruefung.bayern.de im Internet.

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Amberg, 22.02.2023
Die Welt zu Gast in Amberg – Zehnter Prüfungstag der Fachsprachenprüfung für die Physiotherapie am Landesamt für Pflege (LfP)

Marija Mishovska Donchovska aus Ingolstadt und Tomas Sluka aus Eger sind beide gelernte Physiotherapeuten. Tomas hat sein Diplom in Prag (Tschechien) gemacht, Marija in Shtip (Mazedonien). Die beiden möchten gerne als Physiotherapeuten in Bayern arbeiten. Dazu müssen sie ihren ausländischen Berufsabschluss anerkennen lassen. Zum Anerkennungsverfahren gehört seit vergangenem Jahr auch eine bayernweit einheitliche Fachsprachenprüfung. Marija und Tomas, zwei Prüflinge am zehnten Prüfungstag der Fachsprachenprüfung am LfP in Amberg, berichten:

„Ich war schon ein bisschen nervös, aber ich wurde hier nett empfangen und die Prüfung lief ganz gut“, erzählt Tomas. „Ich finde die Prüfung wichtig: Wir Physiotherapeuten müssen unseren Patienten erklären, was sie haben, was sie körperlich machen können und auch, was sie nicht machen sollen. Dafür ist die Sprache einfach wichtig.“ „Ich war sehr aufgeregt vor der Prüfung, ob ich alles richtig sage“, fügt Marija hinzu. „Aber als die Prüfung angefangen hat, habe ich mich einfach auf die Prüferin konzentriert und dann lief es ganz gut. Man muss lernen und sich gut vorbereiten, dann kann man die Prüfung auch schaffen.“

„Eine funktionierende Kommunikation ist in einem Bereich wie der Physiotherapie, in der es um die Gesundheit geht und mit Menschen gearbeitet wird, das A und O. Neben der fachlichen Kompetenz spielt vor allem die Sprache eine wichtige Rolle: Fachspezifische Sprachkenntnisse sind notwendig, um die reibungslose Zusammenarbeit zwischen allen am gesundheitsspezifischen Berufsalltag Beteiligten gewährleisten zu können“, erläutert LfP-Leiter Achim Uhl.

Demnach orientieren sich die Prüfungsunterlagen an möglichst realitätsnahen Fallszenarien, die sich im Berufsalltag abspielen. So sollen die fachsprachlichen Kenntnisse überprüft werden. Jeder Teil dauert 20 Minuten, wobei die ersten beiden Teile mündlich und der letzte Teil schriftlich erfolgen. Zuerst durchlaufen die Prüflinge ein Fachkraft-Patienten-Gespräch. Dabei ist es wichtig, Fachbegriffe möglichst patientengerecht zu erklären. Im zweiten mündlichen Teil wird ein Gespräch zwischen Berufsangehörigen nachgestellt. So wird abgeprüft, ob die Prüflinge den situationsgemäßen Einsatz von Fachbegriffen beherrschen. Im schriftlichen Teil verfassen die Prüflinge schließlich ein berufstypisches Schriftstück, das im jeweiligen Berufsalltag auch häufig angefertigt werden muss.

Insgesamt legten bisher 40 Prüflinge die Fachsprachenprüfung ab – 35 von ihnen haben bestanden. Für Marija und Tomas lief die Prüfung auch gut. Jetzt hoffen sie, dass sie bestanden haben. „Ich brauche die Prüfung für meine Berufsanerkennung. Ich habe eine feste Anstellung in einer Physiotherapie-Praxis und möchte nach der Anerkennung weitere Fortbildungen machen und weiter lernen“, erzählt Marija. „Ich habe schon einen Job in Aussicht, aber ich brauche diese Prüfung noch“, so Tomas. „Und wenn ich dann erst einmal in Deutschland arbeite, bekomme ich in der Sprache auch noch mehr Routine.“

Neben der Physiotherapie werden demnächst auch Fachsprachenprüfungen in weiteren Gesundheitsfachberufen erwartet wie u.a. der Ergotherapie, Podologie, Orthoptik, Diätassistenz und Logopädie.

Nachdem die Prüferinnen die Bewertung der Prüfungsleistung der Prüflinge an diesem Prüfungstag abgeschlossen hatten, erfuhren wir, dass Marija und Tomas die Fachsprachenprüfung erfolgreich bestanden haben, neben drei weiteren Prüfungskandidaten an diesem zehnten Prüfungstag. Herzlichen Glückwunsch!

Informationen rund um die Fachsprachenprüfung finden Interessierte unter www.fachsprachenpruefung.bayern.de im Internet.