Pressemitteilung
München, 30. Juli 2025
PM 141/GP
Gerlach: Bayern fördert den Ausbau von Pflegeplätzen in der Oberpfalz – Rund 3,7 Millionen Euro aus dem Programm „PflegesoNah“ fließen in die Stadt Neumarkt
München, 30. Juli 2025
PM 141/GP
Gerlach: Bayern fördert den Ausbau von Pflegeplätzen in der Oberpfalz – Rund 3,7 Millionen Euro aus dem Programm „PflegesoNah“ fließen in die Stadt Neumarkt
Im oberpfälzischen Neumarkt entstehen 75 Dauerpflegeplätze und zwei Kurzzeitpflegeplätze unmittelbar im Herzen der Stadt. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach am Mittwoch anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von rund 3,7 Million Euro aus dem bayerischen Förderprogramm „PflegesoNah“ für die Stadt Neumarkt hingewiesen.
Gerlach betonte: „Die Pflege ist eines der großen Zukunftsthemen, weil die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 erheblich steigen wird. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass pflegebedürftige Menschen in Bayern wohnortnah die Versorgung und Betreuung bekommen, die sie benötigen und die sie sich wünschen! Im Rahmen des bayerischen Förderprogramms ‚PflegesoNah‘ unterstützen wir seit dem Jahr 2020 die Schaffung und Modernisierung von Pflegeplätzen, damit vor Ort passgenaue Pflegeangebote entstehen. Ich freue mich sehr, dass wir über dieses Programm auch den Umbau und die Erweiterung des ‚Martin-Schalling-Haus‘ mit rund 3,7 Millionen Euro fördern können.“
In dem Pflegeheim „Martin-Schalling-Haus“ wird der bereits bestehende Erweiterungsbau um ein weiteres Stockwerk erhöht und mit dem Altbau verbunden. Damit stehen der stationären Pflege künftig drei vollständige Stockwerke zur Verfügung. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen kann das Untergeschoss zusätzlich als befristetes Wohnangebot für neue Mitarbeitende genutzt werden.
Die Ministerin führte aus: „Die Grundidee der Stadt war es, den Einwohnern auch im Alter zu ermöglichen, zentrumsnah in Neumarkt und damit in vertrauter Umgebung zu bleiben. Die besondere Art, wie sich die Einrichtung in den sozialen Nahraum öffnet, ist sehr vorbildlich. Auch Beschäftigte und Angehörige profitieren von der zentralen Lage, da alles in nächster Nähe und gut erreichbar liegt. Die Kombination aus Kurzzeit- und Dauerpflegeplätzen wird in besonderem Maße den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Menschen mit Pflegebedarf gerecht.“
Dr. Elke Kaufmann, geschäftsführende Vorständin der Diakonie NAH (Neumarkt, Altdorf, Hersbruck) e.V.: „Die Förderung aus dem Programm PflegesoNAH ist ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Pflegeeinrichtung Martin-Schalling-Haus. Wir sind dankbar für die konstruktive Begleitung im gesamten Prozess – und freuen uns, dass wir nun noch besser auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz eingehen können. Dank der Förderung können wir das Martin-Schalling-Haus nicht nur baulich modernisieren, sondern auch für den Stadtteil öffnen. Das Café NAH wird ein Ort der Begegnung – generationenübergreifend, nah am Menschen und mitten im Leben. Die demenzsensible Gestaltung durch die Förderung mit PflegesoNAH berücksichtigt nicht nur den demographischen Wandel, sondern ist Ausdruck unseres christlichen Menschenbilds. Diese Förderung macht möglich, was sonst oft nur auf dem Papier bleibt: Würde und Menschlichkeit im Alltag.“
Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde 2024 aktualisiert und bis zum Jahr 2028 verlängert. Das Bayerische Landesamt für Pflege kümmert sich um die Umsetzung dieses wichtigen Förderprogramms. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Mittel können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungspflege und palliativen Pflege möglich.
Gerlach erklärte: „Das Thema Pflege ist eine der ganz großen Herausforderungen – für den Staat, das Gemeinwesen und für jeden Einzelnen! Von 2020 bis 2024 konnten wir mit den rund 350 Millionen Euro aus unserem Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ knapp 7.400 Pflegeplätze fördern. Wir wollen noch weitere 8.000 Pflegeplätze bis 2028 fördern.“
Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet auf der Website des Landesamts für Pflege unter www.lfp.bayern.de/pflegesonah-investitionskostenrichtlinie/.
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München, 30. Juli 2025
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Gerlach: Bayern fördert den Ausbau von Pflegeplätzen in der Oberpfalz – Rund 3,7 Millionen Euro aus dem Programm „PflegesoNah“ fließen in die Stadt Neumarkt
München, 30. Juli 2025
PM 141/GP
Gerlach: Bayern fördert den Ausbau von Pflegeplätzen in der Oberpfalz – Rund 3,7 Millionen Euro aus dem Programm „PflegesoNah“ fließen in die Stadt Neumarkt
Im oberpfälzischen Neumarkt entstehen 75 Dauerpflegeplätze und zwei Kurzzeitpflegeplätze unmittelbar im Herzen der Stadt. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach am Mittwoch anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von rund 3,7 Million Euro aus dem bayerischen Förderprogramm „PflegesoNah“ für die Stadt Neumarkt hingewiesen.
Gerlach betonte: „Die Pflege ist eines der großen Zukunftsthemen, weil die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 erheblich steigen wird. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass pflegebedürftige Menschen in Bayern wohnortnah die Versorgung und Betreuung bekommen, die sie benötigen und die sie sich wünschen! Im Rahmen des bayerischen Förderprogramms ‚PflegesoNah‘ unterstützen wir seit dem Jahr 2020 die Schaffung und Modernisierung von Pflegeplätzen, damit vor Ort passgenaue Pflegeangebote entstehen. Ich freue mich sehr, dass wir über dieses Programm auch den Umbau und die Erweiterung des ‚Martin-Schalling-Haus‘ mit rund 3,7 Millionen Euro fördern können.“
In dem Pflegeheim „Martin-Schalling-Haus“ wird der bereits bestehende Erweiterungsbau um ein weiteres Stockwerk erhöht und mit dem Altbau verbunden. Damit stehen der stationären Pflege künftig drei vollständige Stockwerke zur Verfügung. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen kann das Untergeschoss zusätzlich als befristetes Wohnangebot für neue Mitarbeitende genutzt werden.
Die Ministerin führte aus: „Die Grundidee der Stadt war es, den Einwohnern auch im Alter zu ermöglichen, zentrumsnah in Neumarkt und damit in vertrauter Umgebung zu bleiben. Die besondere Art, wie sich die Einrichtung in den sozialen Nahraum öffnet, ist sehr vorbildlich. Auch Beschäftigte und Angehörige profitieren von der zentralen Lage, da alles in nächster Nähe und gut erreichbar liegt. Die Kombination aus Kurzzeit- und Dauerpflegeplätzen wird in besonderem Maße den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Menschen mit Pflegebedarf gerecht.“
Dr. Elke Kaufmann, geschäftsführende Vorständin der Diakonie NAH (Neumarkt, Altdorf, Hersbruck) e.V.: „Die Förderung aus dem Programm PflegesoNAH ist ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Pflegeeinrichtung Martin-Schalling-Haus. Wir sind dankbar für die konstruktive Begleitung im gesamten Prozess – und freuen uns, dass wir nun noch besser auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz eingehen können. Dank der Förderung können wir das Martin-Schalling-Haus nicht nur baulich modernisieren, sondern auch für den Stadtteil öffnen. Das Café NAH wird ein Ort der Begegnung – generationenübergreifend, nah am Menschen und mitten im Leben. Die demenzsensible Gestaltung durch die Förderung mit PflegesoNAH berücksichtigt nicht nur den demographischen Wandel, sondern ist Ausdruck unseres christlichen Menschenbilds. Diese Förderung macht möglich, was sonst oft nur auf dem Papier bleibt: Würde und Menschlichkeit im Alltag.“
Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde 2024 aktualisiert und bis zum Jahr 2028 verlängert. Das Bayerische Landesamt für Pflege kümmert sich um die Umsetzung dieses wichtigen Förderprogramms. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Mittel können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungspflege und palliativen Pflege möglich.
Gerlach erklärte: „Das Thema Pflege ist eine der ganz großen Herausforderungen – für den Staat, das Gemeinwesen und für jeden Einzelnen! Von 2020 bis 2024 konnten wir mit den rund 350 Millionen Euro aus unserem Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ knapp 7.400 Pflegeplätze fördern. Wir wollen noch weitere 8.000 Pflegeplätze bis 2028 fördern.“
Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet auf der Website des Landesamts für Pflege unter www.lfp.bayern.de/pflegesonah-investitionskostenrichtlinie/.