Pressemitteilung
München, 04. Oktober 2023
PM 334/GP
Holetschek treibt Ausbau von Pflegeplätzen weiter voran – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister übergibt Förderbescheid über 425.000 Euro für 17 Tagespflegeplätze im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm

Mit Hilfe des bayerischen Förderprogramms „PflegesoNah“ entstehen immer mehr Pflegeplätze in Bayern. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Mittwoch anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids an die WEG Ingolstädter Straße für 17 Tagespflegeplätze im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm hingewiesen.

Holetschek betonte: „Wir investieren in eine moderne und bedarfsgerechte Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in ganz Bayern! Eines der Projekte, das wir fördern, ist diese Tagespflegeeinrichtung mit 17 Plätzen. Die neue Einrichtung wird künftig für die pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie für deren Angehörige eine große Unterstützung sein. Denn: Eine Entlastung der häuslich Pflegenden trägt dazu bei, Beruf, Familie und Pflege besser vereinbaren zu können. Das wiederum führt dazu, dass die Pflegebedürftigen möglichst lange zu Hause in der gewohnten Umgebung bleiben können. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir als Freistaat Bayern einen finanziellen Beitrag in Höhe von 425.000 Euro leisten können. Das ist gut investiertes Geld!“

Der Minister ergänzte: „In der Tagespflegeeinrichtung werden auch die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz berücksichtigt werden. Neben verschiedenen Beschäftigungsangeboten soll unter anderem ein speziell bepflanzter und gestalteter Garten, in dem man verweilen und sich begegnen kann, die Sinne anregen. Darüber hinaus werden die Mitarbeitenden künftig regelmäßig zum Thema Demenz weitergebildet.“

Holetschek fügte hinzu: „Besonders gut finde ich, dass sich die Einrichtung in den sozialen Nahraum öffnen wird. Neben Vorträgen für die Bevölkerung wird es Kooperationen mit beispielsweise Schulen, Vereinen und Kirchengemeinden geben. Das hilft den Menschen mit Demenz dabei, weiterhin Teil der Gesellschaft zu bleiben und soziale Kontakte außerhalb des häuslichen Umfelds zu pflegen. Durch die Begegnungen mit Menschen mit Demenz wird man selbst für dieses Thema sensibilisiert, mögliche Berührungsängste werden abgebaut. Wir brauchen eine Gesellschaft, die den Betroffenen offen und hilfsbereit begegnet. Dieses Projekt trägt dazu bei.“

Geplant ist ein Anbau an die bestehende Senioren- und Pflegeeinrichtung St. Franziskus Pfaffenhofen. Neben den geförderten Tagespflegeplätzen sollen Pflegewohnungen entstehen, außerdem soll der beschützte Bereich der Pflegeeinrichtung erweitert werden. Antragsteller ist die WEG Ingolstädter Straße. Betreiber der Tagespflege wird die Paritätische Altenhilfe St. Franziskus gGmbH sein.

Dr. Helmut Schleich, Geschäftsführer der Schleich & Haberl Immobilienentwicklungs GmbH, in Vertretung für die WEG, sagte: „Die Weiterentwicklung der bisher rein auf stationäre Pflege ausgerichteten Senioren- und Pflegeeinrichtung St. Franziskus zu einem Sozialquartier stellt einen weiteren Meilenstein in der seit dem Jahr 2014 begonnen Neugestaltung des Hauses dar. Uns freut es besonders, dass der Freistaat Bayern die hohe konzeptionelle Qualität der Entwicklung bestätigt, indem er eine Förderung für die Tagespflegeeinrichtung gewährt. Die neu zu errichtende Tagespflege sowie die neuen Service- und Mitarbeiterwohnungen werden dem Betreiber in Zukunft die Möglichkeit bieten, die bedarfsgerechte Versorgung der Einwohner Pfaffenhofens weiter zu verbessern.“

Dieter Pflaum, Geschäftsführer der Paritätischen Altenhilfe St. Franziskus gGmbH, ergänzte: „Im Namen der zukünftigen Tagespflegegäste und ihrer Angehörigen bedanken wir uns für die Förderung. Denn ihnen kommt diese direkt zugute. Wie überall steigt auch in Pfaffenhofen die Anzahl pflegebedürftiger Menschen. Wir brauchen jede politische Unterstützung, um Vorort die Versorgung pflegebedürftiger Menschen sicherzustellen. Das betrifft die Investitionskosten bei Neubau, die Deckelung des Eigenanteils, damit Pflege bezahlbar bleibt, sowie insbesondere den Pflegekräftemangel. Der ist mittlerweile in all unseren Einrichtungen angekommen. Wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir die zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Tagespflege finden werden. Sie kommen in ein tolles Team, das hervorragende Arbeit leistet – sehr professionell und mit Herz. Ihnen gilt mein besonderer Dank!“

Holetschek ergänzte: „Wir wissen, dass das Thema Pflege eine der größten Herausforderungen ist und der Bedarf an Pflegeplätzen steigt. Mit unserem Förderprogramm ‚Pflege im sozialen Nahraum’ unterstützt der Freistaat Bayern die Schaffung neuer oder umgebauter Pflegeplätze – mit sehr großem Erfolg: In den drei Programmjahren konnten mit beinahe 200 Millionen Euro rund 4.000 Pflegeplätze gefördert werden. In den kommenden fünf Jahren wollen wir diese Zahl verdoppeln und insgesamt 8.000 neue Pflegeplätze fördern.“

Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde vergangenes Jahr überarbeitet und bis zum Jahr 2026 verlängert. Das Bayerische Landesamt für Pflege kümmert sich um die Umsetzung dieses wichtigen Förderprogramms. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Gelder können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungspflege und palliativen Pflege möglich.

Holetschek betonte: „Auch im Jahr 2023 stieß das Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ auf reges Interesse. 41 Projekte wurden für eine Förderung vorgesehen. Wir fördern in diesem Jahr bayernweit rund 1.900 Pflegeplätze mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 85,5 Millionen Euro – so viele Pflegeplätze wie nie zuvor in einem PflegesoNah-Förderjahr.“

Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet unter www.lfp.bayern.de/pflegesonah-investitionskostenrichtlinie/.

Pressemitteilung
München, 04. Oktober 2023
PM 334/GP
Holetschek treibt Ausbau von Pflegeplätzen weiter voran – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister übergibt Förderbescheid über 425.000 Euro für 17 Tagespflegeplätze im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm

Mit Hilfe des bayerischen Förderprogramms „PflegesoNah“ entstehen immer mehr Pflegeplätze in Bayern. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Mittwoch anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids an die WEG Ingolstädter Straße für 17 Tagespflegeplätze im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm hingewiesen.

Holetschek betonte: „Wir investieren in eine moderne und bedarfsgerechte Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in ganz Bayern! Eines der Projekte, das wir fördern, ist diese Tagespflegeeinrichtung mit 17 Plätzen. Die neue Einrichtung wird künftig für die pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie für deren Angehörige eine große Unterstützung sein. Denn: Eine Entlastung der häuslich Pflegenden trägt dazu bei, Beruf, Familie und Pflege besser vereinbaren zu können. Das wiederum führt dazu, dass die Pflegebedürftigen möglichst lange zu Hause in der gewohnten Umgebung bleiben können. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir als Freistaat Bayern einen finanziellen Beitrag in Höhe von 425.000 Euro leisten können. Das ist gut investiertes Geld!“

Der Minister ergänzte: „In der Tagespflegeeinrichtung werden auch die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz berücksichtigt werden. Neben verschiedenen Beschäftigungsangeboten soll unter anderem ein speziell bepflanzter und gestalteter Garten, in dem man verweilen und sich begegnen kann, die Sinne anregen. Darüber hinaus werden die Mitarbeitenden künftig regelmäßig zum Thema Demenz weitergebildet.“

Holetschek fügte hinzu: „Besonders gut finde ich, dass sich die Einrichtung in den sozialen Nahraum öffnen wird. Neben Vorträgen für die Bevölkerung wird es Kooperationen mit beispielsweise Schulen, Vereinen und Kirchengemeinden geben. Das hilft den Menschen mit Demenz dabei, weiterhin Teil der Gesellschaft zu bleiben und soziale Kontakte außerhalb des häuslichen Umfelds zu pflegen. Durch die Begegnungen mit Menschen mit Demenz wird man selbst für dieses Thema sensibilisiert, mögliche Berührungsängste werden abgebaut. Wir brauchen eine Gesellschaft, die den Betroffenen offen und hilfsbereit begegnet. Dieses Projekt trägt dazu bei.“

Geplant ist ein Anbau an die bestehende Senioren- und Pflegeeinrichtung St. Franziskus Pfaffenhofen. Neben den geförderten Tagespflegeplätzen sollen Pflegewohnungen entstehen, außerdem soll der beschützte Bereich der Pflegeeinrichtung erweitert werden. Antragsteller ist die WEG Ingolstädter Straße. Betreiber der Tagespflege wird die Paritätische Altenhilfe St. Franziskus gGmbH sein.

Dr. Helmut Schleich, Geschäftsführer der Schleich & Haberl Immobilienentwicklungs GmbH, in Vertretung für die WEG, sagte: „Die Weiterentwicklung der bisher rein auf stationäre Pflege ausgerichteten Senioren- und Pflegeeinrichtung St. Franziskus zu einem Sozialquartier stellt einen weiteren Meilenstein in der seit dem Jahr 2014 begonnen Neugestaltung des Hauses dar. Uns freut es besonders, dass der Freistaat Bayern die hohe konzeptionelle Qualität der Entwicklung bestätigt, indem er eine Förderung für die Tagespflegeeinrichtung gewährt. Die neu zu errichtende Tagespflege sowie die neuen Service- und Mitarbeiterwohnungen werden dem Betreiber in Zukunft die Möglichkeit bieten, die bedarfsgerechte Versorgung der Einwohner Pfaffenhofens weiter zu verbessern.“

Dieter Pflaum, Geschäftsführer der Paritätischen Altenhilfe St. Franziskus gGmbH, ergänzte: „Im Namen der zukünftigen Tagespflegegäste und ihrer Angehörigen bedanken wir uns für die Förderung. Denn ihnen kommt diese direkt zugute. Wie überall steigt auch in Pfaffenhofen die Anzahl pflegebedürftiger Menschen. Wir brauchen jede politische Unterstützung, um Vorort die Versorgung pflegebedürftiger Menschen sicherzustellen. Das betrifft die Investitionskosten bei Neubau, die Deckelung des Eigenanteils, damit Pflege bezahlbar bleibt, sowie insbesondere den Pflegekräftemangel. Der ist mittlerweile in all unseren Einrichtungen angekommen. Wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir die zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Tagespflege finden werden. Sie kommen in ein tolles Team, das hervorragende Arbeit leistet – sehr professionell und mit Herz. Ihnen gilt mein besonderer Dank!“

Holetschek ergänzte: „Wir wissen, dass das Thema Pflege eine der größten Herausforderungen ist und der Bedarf an Pflegeplätzen steigt. Mit unserem Förderprogramm ‚Pflege im sozialen Nahraum’ unterstützt der Freistaat Bayern die Schaffung neuer oder umgebauter Pflegeplätze – mit sehr großem Erfolg: In den drei Programmjahren konnten mit beinahe 200 Millionen Euro rund 4.000 Pflegeplätze gefördert werden. In den kommenden fünf Jahren wollen wir diese Zahl verdoppeln und insgesamt 8.000 neue Pflegeplätze fördern.“

Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde vergangenes Jahr überarbeitet und bis zum Jahr 2026 verlängert. Das Bayerische Landesamt für Pflege kümmert sich um die Umsetzung dieses wichtigen Förderprogramms. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Gelder können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungspflege und palliativen Pflege möglich.

Holetschek betonte: „Auch im Jahr 2023 stieß das Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ auf reges Interesse. 41 Projekte wurden für eine Förderung vorgesehen. Wir fördern in diesem Jahr bayernweit rund 1.900 Pflegeplätze mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 85,5 Millionen Euro – so viele Pflegeplätze wie nie zuvor in einem PflegesoNah-Förderjahr.“

Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet unter www.lfp.bayern.de/pflegesonah-investitionskostenrichtlinie/.