Pressemitteilung
München, 28. Juli 2025
PM 140/GP
Gerlach: Bayern fördert interkulturelle Kompetenz ausländischer Pflegekräfte im Freistaat – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin als Schirmherrin bei der Eröffnung des „Internationalen Pflegecampus Bad Windsheim“

Bayern fördert die interkulturelle Kompetenz ausländischer Pflegekräfte im Freistaat. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach bei der Eröffnung des Projekts „Internationaler Pflegecampus Bad Windsheim“ hingewiesen, dessen Schirmherrschaft sie übernommen hat. Gerlach betonte am Montag in Bad Windsheim: „Bayern ist angesichts des Fachkräftemangels auf die Unterstützung ausländischer Pflegekräfte angewiesen. Wir wollen die Pflegekräfte langfristig im Freistaat halten und bei der dauerhaften Integration in die Gesellschaft unterstützen. Der ‚Internationale Pflegecampus Bad Windsheim‘ ist ein Vorzeigeprojekt für Integration.“

Die Ministerin erläuterte: „Der Pflegecampus bildet Pflegefachkräfte aus vielen Ländern nicht nur in unmittelbarer Nähe zum Campus aus, sondern unterstützt sie auch bei der Integration und beim Spracherwerb, mit Hilfe von Sprachkursen bis hin zu Anpassungslehrgängen mit Kenntnisprüfung für internationale Fachkräfte. Die angehenden Pflegekräfte wohnen auch auf dem Campus: So wird daraus ein Ort der interkulturellen Begegnung und des Austauschs. Ich bin überzeugt: Der Campus wird Fachkräfte aus Deutschland und aus anderen Ländern anziehen. Ich freue mich, dass das Projekt vom Freistaat mit rund 135.000 Euro gefördert wird.“

Gerlach betonte: „Das Projekt wird wissenschaftlich durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg begleitet. Die FAU unterstützt dabei, das Projekt kontinuierlich zu evaluieren und das Unterstützungsangebot nach Bedarf anzupassen. So können innovative Lehrmethoden entwickelt und an die Bedürfnisse der Praxis angepasst werden.“

Die Ministerin betonte: „Pflegekräfte nicht nur für den Freistaat zu gewinnen, sondern auch dauerhaft hier zu halten, ist sehr wichtig: Daher fördern wir das Thema Integration unter anderem auch mit dem Bayerischen Baukasten Integrationsmanagement. Damit wollen wir Einrichtungen und Arbeitgebern beim Integrationsmanagement helfen, etwa wenn es um interkulturelle Kompetenz geht. Der Baukasten enthält Anregungen und praktische Empfehlungen und kann den Einrichtungen helfen, sich mit Integrationsprozessen auseinanderzusetzen. Gerade kleinere Einrichtungen können hiervon immens profitieren.“

Gerlach ergänzte: „Klar ist: Um Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, braucht es auch in der Pflege die richtigen Rahmenbedingungen. Die Etablierung der bayerischen ‚fast lane‘ vor rund zwei Jahren war dafür ein wichtiger Schritt: Mit der ‚fast lane‘ setzen wir auf schnelle, einfache und digitale Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsabschlüsse, zentralisiert im Landesamt für Pflege. Denn wer in Bayern in der Pflege unterstützt, soll nicht mit langwierigen bürokratischen Prozessen kämpfen, sondern möglichst schnell im Beruf ankommen.“

Die Ministerin betonte: „Der Erfolg der ‚fast lane‘ spricht für sich: Die Antragszahlen sind um ein Viertel gestiegen, während sich die Bearbeitungszeiten halbiert haben. Deshalb haben wir die ‚fast lane‘ zum 1. Januar 2025 auf die Pflegefachhelfer und zum 1. Juli 2025 auf die anderen Gesundheitsfachberufe ausgeweitet. Wir schreiben diese Erfolgsgeschichte damit konsequent fort.“

Pressemitteilung
München, 28. Juli 2025
PM 140/GP
Gerlach: Bayern fördert interkulturelle Kompetenz ausländischer Pflegekräfte im Freistaat – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin als Schirmherrin bei der Eröffnung des „Internationalen Pflegecampus Bad Windsheim“

Bayern fördert die interkulturelle Kompetenz ausländischer Pflegekräfte im Freistaat. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach bei der Eröffnung des Projekts „Internationaler Pflegecampus Bad Windsheim“ hingewiesen, dessen Schirmherrschaft sie übernommen hat. Gerlach betonte am Montag in Bad Windsheim: „Bayern ist angesichts des Fachkräftemangels auf die Unterstützung ausländischer Pflegekräfte angewiesen. Wir wollen die Pflegekräfte langfristig im Freistaat halten und bei der dauerhaften Integration in die Gesellschaft unterstützen. Der ‚Internationale Pflegecampus Bad Windsheim‘ ist ein Vorzeigeprojekt für Integration.“

Die Ministerin erläuterte: „Der Pflegecampus bildet Pflegefachkräfte aus vielen Ländern nicht nur in unmittelbarer Nähe zum Campus aus, sondern unterstützt sie auch bei der Integration und beim Spracherwerb, mit Hilfe von Sprachkursen bis hin zu Anpassungslehrgängen mit Kenntnisprüfung für internationale Fachkräfte. Die angehenden Pflegekräfte wohnen auch auf dem Campus: So wird daraus ein Ort der interkulturellen Begegnung und des Austauschs. Ich bin überzeugt: Der Campus wird Fachkräfte aus Deutschland und aus anderen Ländern anziehen. Ich freue mich, dass das Projekt vom Freistaat mit rund 135.000 Euro gefördert wird.“

Gerlach betonte: „Das Projekt wird wissenschaftlich durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg begleitet. Die FAU unterstützt dabei, das Projekt kontinuierlich zu evaluieren und das Unterstützungsangebot nach Bedarf anzupassen. So können innovative Lehrmethoden entwickelt und an die Bedürfnisse der Praxis angepasst werden.“

Die Ministerin betonte: „Pflegekräfte nicht nur für den Freistaat zu gewinnen, sondern auch dauerhaft hier zu halten, ist sehr wichtig: Daher fördern wir das Thema Integration unter anderem auch mit dem Bayerischen Baukasten Integrationsmanagement. Damit wollen wir Einrichtungen und Arbeitgebern beim Integrationsmanagement helfen, etwa wenn es um interkulturelle Kompetenz geht. Der Baukasten enthält Anregungen und praktische Empfehlungen und kann den Einrichtungen helfen, sich mit Integrationsprozessen auseinanderzusetzen. Gerade kleinere Einrichtungen können hiervon immens profitieren.“

Gerlach ergänzte: „Klar ist: Um Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, braucht es auch in der Pflege die richtigen Rahmenbedingungen. Die Etablierung der bayerischen ‚fast lane‘ vor rund zwei Jahren war dafür ein wichtiger Schritt: Mit der ‚fast lane‘ setzen wir auf schnelle, einfache und digitale Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsabschlüsse, zentralisiert im Landesamt für Pflege. Denn wer in Bayern in der Pflege unterstützt, soll nicht mit langwierigen bürokratischen Prozessen kämpfen, sondern möglichst schnell im Beruf ankommen.“

Die Ministerin betonte: „Der Erfolg der ‚fast lane‘ spricht für sich: Die Antragszahlen sind um ein Viertel gestiegen, während sich die Bearbeitungszeiten halbiert haben. Deshalb haben wir die ‚fast lane‘ zum 1. Januar 2025 auf die Pflegefachhelfer und zum 1. Juli 2025 auf die anderen Gesundheitsfachberufe ausgeweitet. Wir schreiben diese Erfolgsgeschichte damit konsequent fort.“