Pressemitteilung
München, 31. März 2023
PM 98/GP
Bayern investiert weiter kräftig in den Ausbau von Pflegeplätzen – Ministerpräsident Dr. Söder und Gesundheitsminister Holetschek beim Spatenstich für das Begegnungszentrum Seniorenheim St. Michael in Cham

Bayern investiert weiter kräftig in den Ausbau von Pflegeplätzen. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte am Freitag anlässlich des Spatenstichs für das Begegnungszentrum Seniorenheim St. Michael in Cham: „Der Freistaat fördert dieses Vorzeigeprojekt, denn die Pflege ist eine Frage von Würde und Liebe. Daher ist es auch unsere Aufgabe, die großartige Arbeit unserer Pflegekräfte wertzuschätzen und den Rahmen für beste Pflege zu schaffen: Unser Landespflegegeld mit mittlerweile 400 Millionen Euro Gesamtvolumen, unser Programm ‚PflegesoNah‘ und unsere Bauinvestitionen sind wegweisend. Bis 2028 fördern wir 1500 neue Pflegeplätze pro Jahr. Danke an alle Pflegerinnen und Pfleger für ihren Einsatz. Sie sind Stütze unserer Gesellschaft!“

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek unterstrich: „Die Pflege ist eines unserer brennendsten Themen. Die Wahrscheinlichkeit, eines Tages pflegebedürftig zu werden oder an Demenz zu erkranken, steigt mit dem zunehmenden Alter. Darauf müssen wir vorbreitet sein und individuelle Angebote für die Menschen mit Pflegebedarf entwickeln, denn: Die meisten Menschen wollen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.“

Holetschek ergänzte: „Hier in Cham entsteht ein Lebensraum mit Vorbildcharakter für Menschen mit Pflegebedarf. Vorbildlich deshalb, weil die Pflege ins gesellschaftliche Leben eingebettet wird. Ich freue mich sehr, dass wir das Projekt mit rund sieben Millionen Euro im Rahmen unseres Investitionskostenförderprogramms ‚PflegesoNah‘ unterstützen können.“

Der Minister fügte hinzu: „Der Name des Förderprogramms drückt aus, worum es geht: Wir wollen Pflege im sozialen Nahraum fördern. Pflege muss zu den Menschen kommen – nicht umgekehrt. Es geht dabei nicht nur um räumliche Nähe, sondern auch darum, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten und neue Kontakte zu knüpfen, um im Alter nicht zu vereinsamen. Einsamkeit ist leider ein riesiges Thema in unserer Gesellschaft. Jeder Euro, den wir investieren, um für mehr Nähe und Begegnung zu sorgen, ist gut angelegtes Geld!“

In St. Michael in Cham entstehen 12 Kurzzeit- und 15 Tagespflegeplätze sowie 96 Pflegeheimplätze. Der Minister erläuterte: „Das hervorragend ausgearbeitete pflegefachliche Konzept mit dem vielseitigen Angebot von Pflegeheimplätzen, die sich in den sozialen Nahraum öffnen sowie den Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen hat letztlich den Ausschlag gegeben, dass St. Michael gefördert wird.“ Er fügte hinzu: „Ich bin der Bürgerstiftung und der Stadt Cham sehr dankbar, dass sie dieses Angebot für die Menschen vor Ort schaffen – nicht nur mit Blick auf die zu Pflegenden, sondern auch auf deren Angehörige, die durch die Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen entlastet werden.“

Bürgermeister Martin Stoiber sagte: „In unserem Stadtpark entsteht ein ‚Leuchtturmprojekt und damit Lebensraum mit Aufenthaltsqualität‘ für pflegebedürftige Menschen. Wir schaffen ein Begegnungszentrum, damit unsere Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Damit sie auch bei Krankheit oder Behinderung ihr Leben, soweit möglich, selbst gestalten können. Unser Herzensprojekt ist ein soziales Projekt für die Menschen, das von den Menschen kommt!“

Minister Holetschek betonte: „Wir können die großen Aufgaben im Bereich der Pflegeinfrastruktur nur gemeinsam mit den Kommunen meistern, denn sie sind der zentrale Ort für unser Leben. Umso mehr freue ich mich, dass sich diese immer stärker beteiligen. Am 21. Oktober 2022 haben wir gemeinsam mit den Kommunen und den Pflegekassen das Strategiepapier ‚Gute Pflege. Daheim in Bayern.‘ beschlossen haben, um die Pflegeinfrastruktur in Bayern für die Zukunft zu stärken.“

Das Strategiepapier findet sich im Internet unter Strategiepapier “Gute Pflege. Daheim in Bayern.”. Mitwirkende sind neben dem Ministerium und dem Landesamt für Pflege (LfP), der Bayerische Gemeindetag, der Bayerische Städtetag, der Bayerische Landkreistag, der Bayerische Bezirketag und die Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern (ARGE).

Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde in den vergangenen Monaten überarbeitet und bis zum Jahr 2026 verlängert. Beim LfP ist die Umsetzung des Förderprogramms angesiedelt. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Gelder können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungs- und palliativen Pflege möglich.

Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet unter PflegesoNahFöR – Investitionskostenrichtlinie – Bayerisches Landesamt für Pflege (bayern.de).

Pressemitteilung
München, 31. März 2023
PM 98/GP
Bayern investiert weiter kräftig in den Ausbau von Pflegeplätzen – Ministerpräsident Dr. Söder und Gesundheitsminister Holetschek beim Spatenstich für das Begegnungszentrum Seniorenheim St. Michael in Cham

 

Bayern investiert weiter kräftig in den Ausbau von Pflegeplätzen. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte am Freitag anlässlich des Spatenstichs für das Begegnungszentrum Seniorenheim St. Michael in Cham: „Der Freistaat fördert dieses Vorzeigeprojekt, denn die Pflege ist eine Frage von Würde und Liebe. Daher ist es auch unsere Aufgabe, die großartige Arbeit unserer Pflegekräfte wertzuschätzen und den Rahmen für beste Pflege zu schaffen: Unser Landespflegegeld mit mittlerweile 400 Millionen Euro Gesamtvolumen, unser Programm ‚PflegesoNah‘ und unsere Bauinvestitionen sind wegweisend. Bis 2028 fördern wir 1500 neue Pflegeplätze pro Jahr. Danke an alle Pflegerinnen und Pfleger für ihren Einsatz. Sie sind Stütze unserer Gesellschaft!“

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek unterstrich: „Die Pflege ist eines unserer brennendsten Themen. Die Wahrscheinlichkeit, eines Tages pflegebedürftig zu werden oder an Demenz zu erkranken, steigt mit dem zunehmenden Alter. Darauf müssen wir vorbreitet sein und individuelle Angebote für die Menschen mit Pflegebedarf entwickeln, denn: Die meisten Menschen wollen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.“

Holetschek ergänzte: „Hier in Cham entsteht ein Lebensraum mit Vorbildcharakter für Menschen mit Pflegebedarf. Vorbildlich deshalb, weil die Pflege ins gesellschaftliche Leben eingebettet wird. Ich freue mich sehr, dass wir das Projekt mit rund sieben Millionen Euro im Rahmen unseres Investitionskostenförderprogramms ‚PflegesoNah‘ unterstützen können.“

Der Minister fügte hinzu: „Der Name des Förderprogramms drückt aus, worum es geht: Wir wollen Pflege im sozialen Nahraum fördern. Pflege muss zu den Menschen kommen – nicht umgekehrt. Es geht dabei nicht nur um räumliche Nähe, sondern auch darum, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten und neue Kontakte zu knüpfen, um im Alter nicht zu vereinsamen. Einsamkeit ist leider ein riesiges Thema in unserer Gesellschaft. Jeder Euro, den wir investieren, um für mehr Nähe und Begegnung zu sorgen, ist gut angelegtes Geld!“

In St. Michael in Cham entstehen 12 Kurzzeit- und 15 Tagespflegeplätze sowie 96 Pflegeheimplätze. Der Minister erläuterte: „Das hervorragend ausgearbeitete pflegefachliche Konzept mit dem vielseitigen Angebot von Pflegeheimplätzen, die sich in den sozialen Nahraum öffnen sowie den Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen hat letztlich den Ausschlag gegeben, dass St. Michael gefördert wird.“ Er fügte hinzu: „Ich bin der Bürgerstiftung und der Stadt Cham sehr dankbar, dass sie dieses Angebot für die Menschen vor Ort schaffen – nicht nur mit Blick auf die zu Pflegenden, sondern auch auf deren Angehörige, die durch die Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen entlastet werden.“

Bürgermeister Martin Stoiber sagte: „In unserem Stadtpark entsteht ein ‚Leuchtturmprojekt und damit Lebensraum mit Aufenthaltsqualität‘ für pflegebedürftige Menschen. Wir schaffen ein Begegnungszentrum, damit unsere Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Damit sie auch bei Krankheit oder Behinderung ihr Leben, soweit möglich, selbst gestalten können. Unser Herzensprojekt ist ein soziales Projekt für die Menschen, das von den Menschen kommt!“

Minister Holetschek betonte: „Wir können die großen Aufgaben im Bereich der Pflegeinfrastruktur nur gemeinsam mit den Kommunen meistern, denn sie sind der zentrale Ort für unser Leben. Umso mehr freue ich mich, dass sich diese immer stärker beteiligen. Am 21. Oktober 2022 haben wir gemeinsam mit den Kommunen und den Pflegekassen das Strategiepapier ‚Gute Pflege. Daheim in Bayern.‘ beschlossen haben, um die Pflegeinfrastruktur in Bayern für die Zukunft zu stärken.“

Das Strategiepapier findet sich im Internet unter Strategiepapier “Gute Pflege. Daheim in Bayern.”. Mitwirkende sind neben dem Ministerium und dem Landesamt für Pflege (LfP), der Bayerische Gemeindetag, der Bayerische Städtetag, der Bayerische Landkreistag, der Bayerische Bezirketag und die Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern (ARGE).

Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde in den vergangenen Monaten überarbeitet und bis zum Jahr 2026 verlängert. Beim LfP ist die Umsetzung des Förderprogramms angesiedelt. Durch die Investitionskostenförderung sollen die stationäre Pflege und – verbunden mit einer Ausweitung in den sozialen Nahraum – auch die häusliche Pflege wohnortnah gestärkt werden. Durch die staatlichen Gelder können Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten gefördert werden. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungs- und palliativen Pflege möglich.

Weitere Informationen rund um die Förderrichtlinie finden Interessierte im Internet unter PflegesoNahFöR – Investitionskostenrichtlinie – Bayerisches Landesamt für Pflege (bayern.de).