PRESSEMITTEILUNG
München, 19.09.2025
PM 177/GP
Gerlach zieht nach fünf Jahren „Mentoren für Pflege“ positive Bilanz – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Rund 700 Auszubildende unterstützt

Das vor fünf Jahren in Bayern gestartete Programm „Mentoren für Pflege“ (MfP) ist zu einem wichtigen Angebot für junge Pflegekräfte geworden. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach am Freitag hingewiesen. Die Ministerin betonte: „Unser Ziel ist es, mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen und während ihrer Ausbildung mit Rat und Tat zu unterstützen. Die ‚Mentoren für Pflege‘ sind auf großes Interesse gestoßen: Seit dem 20. September 2020 wurden knapp 700 Auszubildende erreicht.“

Gerlach betonte: „Das Angebot leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Pflegebereich. Neben der individuellen Beratung durch Mentorinnen und Mentoren stehen auch praxisnahe Workshops auf dem Programm. Dabei geht es zum Beispiel um Feedback-Kultur und die Debatte um Gewalt in der Pflege.“

Die Ministerin erläuterte: „Mit unseren ‚Mentoren für die Pflege’ verfolgen wir auch das Ziel, vermeidbare Ausbildungsabbrüche zu verringern. Denn wir brauchen unsere Fachkräfte in der Pflege – und müssen frühzeitig ansetzen, um zu unterstützen und herauszufinden, wieso über den Abbruch einer Ausbildung nachgedacht wird. Dazu liegen jetzt die Ergebnisse der ‚ChanGePflege‘-Studie (Chancen Generalistik Pflege) des Landesamts für Pflege vor. Daran haben insgesamt mehr als 1.400 Auszubildende, 1.200 Praxisanleitende sowie 300 Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen teilgenommen.“

Gerlach fügte hinzu: „Ausbildungsabbrüche können durch viele Faktoren beeinflusst werden. Bei der Studie wurden die Auszubildenden nach potentiellen Ausbildungsabbrüchen befragt. Für 60 Prozent der befragten Auszubildenden stellt die ‚hohe Arbeitslast‘ eher einen Grund für einen möglichen Ausbildungsabbruch dar. Knapp 50 Prozent bestätigten ‚körperliche Probleme‘ und ‚seelische Probleme‘ sowie mangelnde Wertschätzung in der Praxis.“

Der Präsident des Bayerischen Landesamts für Pflege, Bernhard Scheibl, sagte: „Die individuellen Anfragen, die unsere ‚Mentoren für Pflege‘ erreichen, zeichnen sich durch eine hohe Vielfalt an Unterstützungsbedarfen aus. Sie reichen von Nachfragen zur Teilzeitausbildung bis hin zum Wunsch überfordernde Erlebnisse in der Praxis oder Mobbingfälle zu besprechen. Wir arbeiten zudem daran, die Vernetzung mit anderen Beratungsangeboten stetig auszubauen, um den Auszubildenden bestmögliche und passgenaue Beratungen anbieten zu können und Doppelstrukturen zu vermeiden.“

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Gerlach zieht nach fünf Jahren „Mentoren für Pflege“ positive Bilanz – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Rund 700 Auszubildende unterstützt

Das vor fünf Jahren in Bayern gestartete Programm „Mentoren für Pflege“ (MfP) ist zu einem wichtigen Angebot für junge Pflegekräfte geworden. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach am Freitag hingewiesen. Die Ministerin betonte: „Unser Ziel ist es, mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen und während ihrer Ausbildung mit Rat und Tat zu unterstützen. Die ‚Mentoren für Pflege‘ sind auf großes Interesse gestoßen: Seit dem 20. September 2020 wurden knapp 700 Auszubildende erreicht.“

Gerlach betonte: „Das Angebot leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Pflegebereich. Neben der individuellen Beratung durch Mentorinnen und Mentoren stehen auch praxisnahe Workshops auf dem Programm. Dabei geht es zum Beispiel um Feedback-Kultur und die Debatte um Gewalt in der Pflege.“

Die Ministerin erläuterte: „Mit unseren ‚Mentoren für die Pflege’ verfolgen wir auch das Ziel, vermeidbare Ausbildungsabbrüche zu verringern. Denn wir brauchen unsere Fachkräfte in der Pflege – und müssen frühzeitig ansetzen, um zu unterstützen und herauszufinden, wieso über den Abbruch einer Ausbildung nachgedacht wird. Dazu liegen jetzt die Ergebnisse der ‚ChanGePflege‘-Studie (Chancen Generalistik Pflege) des Landesamts für Pflege vor. Daran haben insgesamt mehr als 1.400 Auszubildende, 1.200 Praxisanleitende sowie 300 Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen teilgenommen.“

Gerlach fügte hinzu: „Ausbildungsabbrüche können durch viele Faktoren beeinflusst werden. Bei der Studie wurden die Auszubildenden nach potentiellen Ausbildungsabbrüchen befragt. Für 60 Prozent der befragten Auszubildenden stellt die ‚hohe Arbeitslast‘ eher einen Grund für einen möglichen Ausbildungsabbruch dar. Knapp 50 Prozent bestätigten ‚körperliche Probleme‘ und ‚seelische Probleme‘ sowie mangelnde Wertschätzung in der Praxis.“

Der Präsident des Bayerischen Landesamts für Pflege, Bernhard Scheibl, sagte: „Die individuellen Anfragen, die unsere ‚Mentoren für Pflege‘ erreichen, zeichnen sich durch eine hohe Vielfalt an Unterstützungsbedarfen aus. Sie reichen von Nachfragen zur Teilzeitausbildung bis hin zum Wunsch überfordernde Erlebnisse in der Praxis oder Mobbingfälle zu besprechen. Wir arbeiten zudem daran, die Vernetzung mit anderen Beratungsangeboten stetig auszubauen, um den Auszubildenden bestmögliche und passgenaue Beratungen anbieten zu können und Doppelstrukturen zu vermeiden.“